Nein, wir drucken nicht regelmäßig ein Informationsblättchen über uns, denn wir bekommen für Öffentlichkeitsarbeit kein Geld von einer Landespartei. Dafür müssen wir auch nicht für deren Bundes- und Landtagskandidaten Werbung machen und Parteiprogramme promoten.
Wir müssen unsere Mittel selber aufbringen und konzentrieren sie auf die Zeit der Wahl. Dann berichten wir über unsere Arbeit von dort, wo sie für Walluf wichtig ist – von der Gemeindevertretung. Dort bringt sich unsere Fraktion ein: Mit Initiativen und Anträgen, Projekten bzw. Beschlussvorlagen und Anfragen. Wir nutzen die Fragestunde, um der Verwaltung „auf die Finger zu schauen“. Wir verlangen Akteneinsicht und kontrollieren die Finanzen. Wenn die Bürger dann wieder die Wahl haben, geben wir Rechenschaft über die vergangene Wahlperiode.
Und wir stellen Ihnen vor, mit welchen Zielen und welchen Personen wir in die nächste Periode gehen wollen. Sie sehen, was uns für Walluf wichtig ist, welche Werte und Vorstellungen die Kandidatinnen und Kandidaten, welche die BVW für die Gemeindevertretung vorschlägt, verbinden.
Auf diese Personen, die ihre Mitbürger in der Gemeindevertretung vertreten, kommt es an. Sie entscheiden stellvertretend für Sie, für alle. Und sie sollen es unabhängig, nach bestem Wissen und Gewissen tun können. Bei der BVW gibt es deshalb keinen Fraktionszwang. Das läuft in der Praxis so: Wir reden über die Sache. Jeder sagt, was er denkt, und wir ringen um eine gemeinsame Linie. Wenn ja, prima. Wenn nein stimmt jeder so ab, wie er das sieht und verantworten kann. Und wir tragen es niemandem nach, wenn er anders abstimmt. Das ist anderswo oft nicht so.
Wir sind gemeinsam für Walluf da, und dabei bleibt der Einzelne in seiner Entscheidung und Initiative letztlich frei. Und wir konzentrieren unsere Zeit und Kraft dort, wo es für Walluf wichtig ist.